Akku und Akkuträger

Akkuträger

Elektronische Geräte zum Verdampfen von Liquids benötigen natürlich was? Richtig – Energie. Diese Energie bekommen Sie in der Regel von einem Akku oder von einem Akkuträger.

Der wohl am weitesten verbreitete Akku ist der sogenannte eGo-Akku – diesen gibt es seit vielen Jahren und inzwischen in diversen Kapazitäten. Der Name eGo-Akku stammt ursprünglich von der Bauform der wirklich weit verbreiteten E-Zigarette des Typs eGo von der Firma Joyetech. Die Spannung solcher Geräte kann in der Regel nicht geregelt werden und liegt bei 3,7 Volt.


Einige Modelle bieten inzwischen einen VariableVolt (VV) Modus an – mit so einem Akku kann die Spannung vom Nutzer zwischen 3,3 und 4,8 Volt ganz individuell ausgewählt werden. Es gibt sie ebenfalls von unzähligen verschiedenen Herstellern und in den unterschiedlichsten Kapazitäten.

Diese eGo-Akkus sind mit einem Durchmesser von etwa 12 bis 19 mm sehr sehr klein – je nach Bauweise. Auf dem Kontakt für den Verdampferkopf ist bei diesen Akkus in der Regel ein Doppelgewinde verbaut – ein 510-Gewinde sowie ein Außengewinde für eGo-Kompatible Verdampfer, dieses hat sich im Laufe der Zeit sozusagen als Standard durchgesetzt.


Erfahrene E-Zigaretten Nutzer verwenden meistens Akkuträger, in diesen befinden sich normalerweise Lithium-Ionen-Zellen aber immer öfter auch Lithium-Mangan-Zellen. Der große Vorteil solcher Akkuträger ist die Möglichkeit sie austauschen zu können – darüber hinaus kann gespeicherte Energie ungeregelt oder geregelt an den Verdampfer abgegeben werden. Heutzutage verfügen diese Akkuträger fast immer über ein eingelassenes 510-Gewinde und kein zusätzliches eGo-Gewinde. Diese sind in der Regel auch nicht notwendig, da die Verdampfer dieser Leistungsklasse eigentlich immer ein 510-Gewinde verbaut haben. Ein 510-Gewinde ist ein metrisches ISO-Feingewinde gemäß DIN 13-3 mit einer Gewindesteigung von 0,50 mm und einem Gewindedurchmesser von 7,00 mm.

Regelbare Akkuträger können die Leistung (VW – für Variable Wattage) oder auch die Spannung (VV – für Variable Voltage) durch eine einfache elektronische Schaltung, oder einen integrierten Schaltkreis angepasst werden. Diese Schaltungen haben dann fast immer auch Komfort- und Sicherheitsfunktionen, wie zum Beispiel Unterspannungsschutz, Überspannungsschutz, Widerstandsmessung oder Temperaturschutz.

Einiges ausgewählte Akkuträger sind in der Lage zusätzlich die Temperatur der Heizwendel zu erfassen und diese zusätzlich zu regulieren, wenn Sie einen besonderen spezifischen Widerstand ausweist. Meistens ist diese dann aus Titan-, Nickel- oder Edelstahldraht.


Akkuträger ohne Regelung haben keinerlei Elektronik, die Akkuspannung wird ungefiltert an die Wicklung weitergegeben. Die Handhabung solcher Akkuträger gestaltet sich demnach deutlich schwieriger und ihre Verwendung wird meistens – besonders im Hinblick auf die Akkusicherheit – eher fortgeschrittenen Nutzern ans Herz gelegt.